Die Burgfestspiele gelten als wesentliches Aushängeschild der Stadt Mayen und sind das zentrale Element des entwickelten Masterplans, der entwickelt wurde, um die Stadt Mayen voranzubringen und die dazu notwendigen Kräfte zu bündeln.
Grund genug zur ersten Fraktionssitzung des Jahres mit Alexander May, Intendant der Burgfestspiele, einen ganz besonderen Gast einzuladen. In seinem Vortrag informierte er uns über den aktuellen Stand der Vorbereitungen und stellte spannende Ideen zur Weiterentwicklung der beliebten Burgfestspiele vor.
Zur aktuellen Situation gehört, dass das Ensemble nun vollständig ist und die Rückmeldungen zum Bürgertheater durchweg positiv ausfallen. Besonders erfreulich ist aus Sicht von Alexander May, der Erfolg des neuen Online-Ticketsystems, das sich als richtiger Schritt erwiesen hat und gut angenommen wird. Vor allem bei denjenigen, die sich während der Spielzeit spontan Karten kaufen möchten, dürfte die unkomplizierte Saalplanbuchung Vorteile bringen.
Für die Zukunft plant das Team der Burgfestspiele, Kunst und Kultur noch stärker in der Stadt zu verankern, um Mayen als attraktiven Standort zu fördern. Dabei könnte sich die Verlagerung der Festspiele in der Spielzeit 2026 als Glücksfall erweisen. Aufgrund der Sanierung der Genovevaburg wird die Spielstätte vor die Herz-Jesu-Kirche verlagert. Darüber hinaus ist ein Zusammenrücken mit Schulen und der Jugend geplant. Für den Intendanten ist aber auch klar: „Mehr Kultur für das gleiche Geld geht nicht. Hier müssen wir kreativ werden“. Keine leichten Aufgaben, die Alexander May aber dennoch mit „Zukunftslust“ angehen möchte. Im Anschluss an die Ausführungen des Intendanten entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in der auch kritische Rückfragen nicht ausgespart wurden.
Dennoch konnten wir dem Intendanten unsere grundsätzliche Unterstützung zusagen, um die Burgfestspiele in Mayen weiter zu entwickeln, wobei wir aber selbstverständlich immer die finanzielle Entwicklung im Blick haben werden.
Unter dem Motto „Miteinander“ werden folgende Stücke auf der Burg und im Alten Arresthaus gespielt: „Ladies Night“ , „Das kleine Gespenst“, „Titanic“, „Sterngarten“ (Bürgerbühne), „Die Leiden des jungen Werther“ und „Süßes Gold“. Die Kernspielzeit dauert vom 1. Juni bis zum 16. August.