Beim Hochwasserschutz über die Stadtgrenzen hinausdenken

Hochwasserschutz ist auch in Mayen nach den Erfahrungen der letzten Jahre ein wichtiges Thema. Daher begrüßen wir ausdrücklich, dass neben den bisherigen Initiativen in Mayen selbst, eine übergreifende Kooperation der Nette-Anlieger im 370 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet geplant ist. Die Federführung hierbei soll die Kreisverwaltung übernehmen.

„Wir sehen uns bestätigt, dass wir als Stadt unseren Beitrag leisten müssen und sollen“, meint Fraktionssprecher Helmut Sondermann und verweist auf die bisherigen Aktivitäten wie die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes, den installierten Treibgutrechen an der Sagnesmühle oder die Renaturierung der Nette entlang der Bach- und Bürresheimer Straße. Gleichzeitig sieht man natürlich, dass sich die Gegebenheiten vor Ort nicht beliebig verändern lassen. Folglich muss man gerade bei größeren Extremwetterereignissen auch über die Stadtgrenzen hinausdenken, um die Risiken zu senken. Insoweit ist aus unserer Sicht ein Konzept, welches Hochwasservermeidung im gesamten Einzugsgebiet berücksichtigt, als wichtige Maßnahme anzusehen, um die städtischen Bemühungen zu unterstützen.

„Wir werden alles daransetzen, dass das avisierte Gewässerentwicklungskonzept schnell auf den Weg gebracht wird, da wir die Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf unsere Bürgerinnen und Bürger weitestgehend reduzieren möchten. Daher werden wir auch künftig lösungsorientiert arbeiten, um den Schutz für die städtischen Netteanlieger stetig zu verbessern und die Risiken zu minimieren, denn ganz ausschließen kann man sie leider nicht“, so Helmut Sondermann.

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